Interview mit Stefan Engel
Die neue Nummer aus der Reihe »Revolutionärer Weg« schließt die Analyse der Krise der bürgerlichen Ideologie ab
Unter der Überschrift "Die neue Nummer aus der Reihe 'Revolutionärer Weg' schließt die Analyse der Krise der bürgerlichen Ideologie ab". Rote-Fahne-Interview mit Stefan Engel, dem Leiter des theoretischen Organs der MLPD.
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Seit der großen Weltwirtschafts- und Finanzkrise 2008 bis 2014 hat sich auch eine Krise der neu entstandenen ökonomischen Grundlage des imperialistischen Weltsystems entwickelt. Die Neuorganisation der internationalen Produktion ist ins Stocken geraten und in eine tiefe Krise gestürzt. Das hat verschiedene politische und ökonomische Auswirkungen, die allesamt die Krisenhaftigkeit des imperialistischen Weltsystems verschärfen.
Bereits 2018 ist eine neue Weltwirtschafts- und Finanzkrise ausgebrochen, die bis zum heutigen Tag anhält und sich im Moment sogar weiter vertieft.
Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen und entfaltet sich zunehmend in großen Unwettern, im beschleunigten Artensterben, in verheerenden Waldbränden und dramatischer Wasserknappheit der Welt.
Es ist eine dramatische Flüchtlingskrise entstanden, die alle imperialistischen Länder in Probleme stürzt.
In dieser Zeit ist auch die Weltkriegsgefahr durch den Ukrainekrieg, den Krieg Israels gegen Gaza und den Libanon akut geworden.
Vor diesem Hintergrund hat sich eine internationale faschistische Tendenz mit einem extremen Nationalismus herausgebildet, der sich gegen die Internationalisierung der kapitalistischen Produktion richtet. Faschistische Parteien haben zum Teil Masseneinfluss erlangt und stellen die bürgerlich-demokratische Ordnung infrage.
All diese Entwicklungen kann man ökonomisch und politisch betrachten. Man muss aber sehen, dass sie auch die bürgerliche Ideologie in einen regelrechten Erklärungsnotstand gestürzt haben. Das bedeutet, dass herkömmliche ideologische Konstrukte ihre Wirkung auf breite Teile der Massen verloren haben, aber neue, vor allem faschistische Ideologien Fuß fassen konnten.
In diesem Zusammenhang muss man auch die Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur betrachten. Sie gehören zu den Hauptträgern der bürgerlichen Ideologie unter den Massen. Wer die Probleme der Zeit bis in die Tiefe und in die Perspektive begreifen will, muss sich mit diesen Fragen bis auf den Grund der Weltanschauung auseinandersetzen. Sonst kommt es zu einer allgemeinen Unterschätzung der Situation und falschen Schlussfolgerungen.
Die Religion wird in erster Linie in ihrer gesellschaftlichen Funktion behandelt. Sie war historisch die erste weltanschauliche Grundlage der Klassengesellschaften und fand dann später Eingang in die bürgerliche Ideologie.
Gleichzeitig betont unser Buch, dass Glaube und Religionsausübung eine persönliche Angelegenheit sind, die jeder für sich entscheiden muss. Wir kritisieren allerdings die Verschmelzung von Staat und Kirche, die in Deutschland besonders ausgeprägt ist.
Wir müssen uns zudem weltanschaulich verstärkt mit dem vernebelnden Idealismus der Religion auseinandersetzen und eine aufklärerische Überzeugungsarbeit leisten, was in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen ist. Immerhin hat der Imperialismus in den letzten 40 Jahren die Religion bewusst gefördert, um einen Damm gegen den wissenschaftlichen Sozialismus zu errichten.
Vor diesem Hintergrund sind auch islamistisch-faschistische Terrororganisationen wie die Taliban, die Hamas oder der Islamische Staat entstanden, die die Religion benutzen, um ihr faschistisches Gedankengut unter die Massen zu bringen und ihre Terrorherrschaft zu rechtfertigen.
Auch die faschistische Propaganda des Donald Trump in den USA wird sehr stark von der extrem reaktionären Strömung der christlichen Evangelikalen unterstützt. Diese feiern Trump sogar als neuen Messias, als Produkt der göttlichen Vorsehung.
Inzwischen sind auch die Kirchen in eine echte Krise geraten. Wir haben es mit Millionen Austritten sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche zu tun. Nicht nur wegen der aufgedeckten sexuellen Verbrechen von kirchlichen Funktionsträgern und ihrer systematischen Vertuschung über Jahrzehnte, sondern auch, weil sich in einer aufgeklärten Gesellschaft der Sinn der Religion und noch mehr der Amtskirchen für viele erübrigt hat.
Neben den hauptsächlichen Religionen spielen aber auch Ersatzreligionen wie Esoterik oder Anthroposophie eine Rolle. Ein Abschnitt ist deshalb der Anthroposophie gewidmet. Wenig bekannt ist, dass sie einen sehr reaktionären Ursprung hat. So beeinflusst sie heute das gesellschaftliche Leben nicht unwesentlich als Scheinalternative zur bürgerlichen Bildungspolitik, zur sogenannten »Schulmedizin« oder zur umweltschädigenden Landwirtschaft.
Die Krise der bürgerlichen Ideologie bezieht sich vor allem auf die Gesellschaftswissenschaften. Ausgangspunkt sind die Wirtschaftswissenschaften, die eine wahre Pseudowissenschaft und Kaffeesatzleserei darstellen.
In den bürgerlichen Wirtschaftswissenschaften werden die Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktionsweise, wie sie Marx untersucht und nachgewiesen hat, abgelehnt. Stattdessen werden lauter äußere Umstände herangezogen, wenn es zu krisenhaften Entwicklungen kommt. Statt offen von einer Weltwirtschafts- und Finanzkrise seit 2018 zu sprechen, wo vor allem die Industrieproduktion stark zurückgegangen ist, quacksalbern die bürgerlichen Wirtschaftswissenschaftler von der Corona-Krise, von Putins Angriffskrieg, von der Inflation, von der Staatsverschuldung, von bürokratischen Hemmnissen oder gar dem angeblich so hohen Lohnniveau, die allesamt schuld daran sein sollen, dass es wirtschaftliche Probleme gibt.
Damit lösen sie aber kein Problem! Im Gegenteil machen sie eine ganze Reihe Folgefehler. So wurde zur Dämpfung der schnell ansteigenden Inflation eine Hochzinspolitik betrieben, ohne zu beachten, dass die Inflation vor allem spekulativen Charakter hatte. Das hat die Wirtschaft stark negativ beeinträchtigt, Investitionen gehemmt und die Staatsverschuldung in die Höhe getrieben.
Eine besondere Rolle spielt die bürgerliche Geschichtswissenschaft, in der die Menschheitsgeschichte aus Heldengeschichten besteht. Sie missachtet, dass die Geschichte der Menschheit in Wahrheit eine Geschichte von Klassenkämpfen ist, wie es Marx formulierte. Gleichzeitig hat die bürgerliche Geschichtswissenschaft eine zentrale Aufgabe, vom Sozialismus ein antikommunistisches Zerrbild zu zeichnen.
Die Sozialwissenschaften haben allgemein die Aufgabe, die Narrative, Erklärungen, Begriffe zu bilden, die die Massen von der Erkenntnis des gesellschaftlichen Charakters des staatsmonopolistischen Kapitalismus abhalten sollen. Aber deren herkömmliche Lebenslügen werden momentan kaum mehr verwendet, so abgedroschen sind sie. Welcher Politiker spricht gerade noch von der »sozialen Marktwirtschaft«, dem »Sozialstaat« oder der »friedlichen Außenpolitik«? Stattdessen wird die Migration und die Staatsverschuldung oder die »Überforderung des Staates mit sozialen Aufgaben« ins Feld geführt und damit von dem grundlegend destruktiven Charakter des imperialistischen Weltsystems abgelenkt.
Die zunehmende Migration in der Welt ist vor allem der Überausbeutung der neokolonial abhängigen Länder, der vielen Kriege und der Herausbildung der globalen Umweltkatastrophe geschuldet. Sie bringen die Massen in eine Existenzkrise, die viele in die Flucht treibt. Dieses Problem kann durch keine Grenzschließung oder nationalistische Abschottung gelöst werden, sondern nur, indem man das imperialistische System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abschafft.
In diesem Abschnitt wird die bürgerliche Rechtswissenschaft aufs Korn genommen. Ihre Aufgabe ist es, die bürgerliche Staats- und Familienordnung aufrecht zu erhalten und eine Klassenjustiz im Sinne der herrschenden Monopole zu praktizieren.
Durch das System der kleinbürgerlichen Denkweise gibt es allerdings auch einige Zugeständnisse an die Massen, sodass nicht jedes Gerichtsurteil eindeutig für die Herrschenden ausfällt. Das nährt viele falsche Hoffnungen in die Gerichte, obwohl die Gerichtsbarkeit im Allgemeinen keinen Ausweg aus der Lage der Arbeiterklasse und der breiten Massen darstellt. Wir bekräftigen aber auch ausdrücklich den notwendigen Kampf um demokratische Rechte und Freiheiten.
Zunächst war wichtig zu klären, was man unter Kultur versteht. Der Marxismus geht von einem Kulturbegriff aus, der das gesamte Leben der Menschen, ihre Lebensgewohnheiten, ihre Produktionsweise, ihre Austauschweise, ihre Kommunikation berührt.
Der bürgerliche Kulturbegriff reduziert das auf Theater, Literatur oder Malerei. Diese haben zwar eine wichtige Funktion als Träger und Ausdrucksformen von Kultur, können aber nicht das kulturelle Leben der Menschen vollständig widerspiegeln.
Das wichtigste bei der kritischen Betrachtung der Kultur ist, dass auch die Kultur klassenmäßig geprägt ist. Es gibt eine bürgerliche Kultur und es gibt eine proletarische Kultur. Es gibt auch eine kleinbürgerliche und eine kleinbäuerliche Kultur.
Wenn wir die bürgerliche Kultur betrachten, müssen wir beachten, dass diese auch eine fortschrittliche Seite hat, die vor allem auf die Zeit der Aufklärung zurückgeht. In dieser Zeit sind zum Beispiel die modernen Naturwissenschaften entstanden, die einen großen Anteil für die Entwicklung des Sozialismus zu einer wirklichen Wissenschaft hatten und allgemein einen ungeheuren kulturellen Reichtum der Menschheit hervorgebracht haben. Aber auch heute entstehen aus den Massen positive kulturelle Errungenschaften, das Bedürfnis nach Solidarität, Zusammenkommen, ausgelassen zu feiern usw. Dem muss die bürgerliche Kultur zum Teil auch entgegenkommen.
Das alles muss man verteidigen gegen eine kulturelle Dekadenz, die selbst diese Errungenschaften der bürgerlichen Kultur infrage stellt. Dazu haben wir auch einen Extraabschnitt, der die vier Hauptformen der bürgerlichen Dekadenz im Kulturbereich behandelt: den Sexismus, die Drogen, die Neubelebung der faschistisch-rassistischen Kultur und nicht zuletzt die zersetzende Wirkung der Laissez-faire-Philosophie. Alle vier haben enorme destruktive Auswirkungen in der Arbeiterbewegung und vor allem der Jugend.
Es ist wichtig, dass wir uns sehr gründlich und dialektisch mit der Kritik an der bürgerlichen Kultur beschäftigen. Viele Elemente der bürgerlichen Kultur gehen auch in die proletarische Kultur ein. Die proletarische Kultur ist aber zugleich schöpferisch, weist auf die Zukunft und entwickelt ein Menschenbild frei von Ausbeutung und Unterdrückung in der Einheit von Mensch und Natur und entsprechend dem kommunistischen Freiheitsideal.
Auch wenn die proletarische Kultur heute weitgehend aus dem öffentlichen Leben verdrängt ist, so gibt es doch auch eine ganze Reihe neuer Ansätze der proletarischen Lebenskultur, die es zu fördern gilt. Auch merkt man verschiedenen fortschrittlichen Kulturschaffenden an, wie sie auf Elemente der proletarischen Kultur zurückgreifen, weil sie damit heute verstärkt Massenwirkung erreichen können.
Ohne eine entsprechende Kulturarbeit unter den Massen wird es nicht gelingen, die entscheidende Mehrheit des Industrieproletariats für den Sozialismus zu gewinnen und die breiten Massen in den revolutionären Kampf gegen den Imperialismus einzubeziehen.
Ja, diese Musik von Beethoven, dessen 250. Geburtstag man ja kürzlich feierte, ist ein Beispiel für vorzügliches Kulturgut, das man verteidigen muss.
Beethoven hat die dialektische Methode in der Musik eingeführt und eine ganz neue Epoche der Musik hervorgebracht. Viele Musikrichtungen heute fallen weit hinter diese Errungenschaften zurück. Die Verteidigung und Würdigung Beethovens ist sehr bedeutend.
Die Sprache ist nicht nur das entscheidende Kommunikationsmittel in der menschlichen Gesellschaft. Sie ist auch eine Waffe sowohl für die bürgerliche Ideologie als auch für die proletarische Ideologie.
Auch hier gab es einen qualitativen Sprung, der insbesondere mit der Rolle von Goethe bei der Herausbildung und Verbreitung der neudeutschen Sprache in Zusammenhang steht. Die neudeutsche Sprache ist ausgesprochen dialektisch und differenziert. Sie ist auch eine wichtige Grundlage, die dialektische Methode zu erlernen.
Mit dieser Position bekräftigen wir auch unseren Standpunkt, dass man sich klar ausdrücken muss und die Tendenz zur Oberflächlichkeit und Vulgarisierung, wie sie vielfach über die sozialen Medien verbreitet wird, entschieden bekämpfen muss.
Die Sprache ist ein Faktor, durch den sich das Gehirn formt und es entsteht eine entsprechende Denkweise, die wiederum bewusstseinsbildend wirkt.
Mit der Sprache versucht die bürgerliche Ideologie allerdings auch, durch Schaffung bestimmter Begriffe Verwirrung zu stiften bzw. den wissenschaftlichen Sozialismus und die proletarische Denkweise negativ zu stigmatisieren.
Gerade das Gebiet der Sprache ist ein großes Feld des weltanschaulichen Kampfs, der von uns bewusst geführt werden muss.
Der Profisport ist heute ein wichtiges Feld zur Verbreitung der bürgerlichen Ideologie. Insbesondere die großen Sportevents und die Übertragungen von Sportereignissen im Internet, Fernsehen und Radio nehmen einen sehr großen Einfluss auf das Denken, Fühlen und Handeln der Massen. Auf diese Weise wird sehr viel bürgerlicher Käse verbreitet. Da wird Karrierismus, Nationalismus, Lokalpatriotismus usw. propagiert und zugleich der Rolle des Breitensports für die Entwicklung der Menschheit immer weniger Bedeutung beigemessen.
Das beginnt schon mit der ausufernden Fanclubkultur. Dort sind hunderttausende Arbeiter gemeinsam mit den Kapitalisten in einem Fanclub, der den eigenen Verein huldigt und die anderen Vereine zuweilen bis aufs Messer bekämpft. Unmerklich wird damit auch eine bestimmte Klassenzusammenarbeitsideologie unter die Leute gebracht und zugleich die Spaltung unter den Arbeitern vorangetrieben.
Hinzu kommt, dass über den Sport auch ein bestimmter Nationalismus verbreitet wird. Insbesondere bei Fußball-Weltmeisterschaften oder -Europameisterschaften oder bei den Olympischen Spielen wird systematisch ein nationales Zugehörigkeitsgefühl ins Zentrum befördert, statt die sportlichen Leistungen in den Mittelpunkt zu stellen.
Auch die Faschisten haben den Sport als ein Vehikel für ihre reaktionäre Ideologie begriffen. Dazu bevorzugen und befördern sie gezielt Sportarten, die unter ihrem rassistischen Blickwinkel nicht so von Migranten durchsetzt sind, wie zum Beispiel Biathlon oder Hockey. Gleichzeitig bauen sie systematisch ihre Einflussgebiete über Sportvereine aus.
Gerade die sogenannten »sozialen Medien« üben einen maßgeblichen Einfluss auf das Denken, Fühlen und Handeln von jungen Leuten aus. Davon profitieren vor allem die Faschisten, die diese sozialen Medien heute regelrecht dominieren.
Die Vorstellung, man könne durch eine verstärkte Internetarbeit einen ebensolchen Einfluss des wissenschaftlichen Sozialismus gewinnen, ist naiv. Die sozialen Medien sind längst in der Hand von internationalen Monopolen, in deren Hand es weitgehend liegt, was im Internet verbreitet wird oder nicht. Man denke nur an die Unterstützung des Faschisten Trump bei der Präsidentschaftswahl durch den Milliardär Elon Musk mit X. Das Internet ist zu einem neuen Machtfaktor für die Diktatur der Monopole geworden.
Wir müssen aus alledem Schlussfolgerungen ziehen für unsere bewusstseinsbildende Arbeit, für den Kampf um die Denkweise der Massen, für den marxistisch-leninistischen Parteiaufbau, für die Vorbereitung der internationalen sozialistischen Revolution und für den Aufbau des Sozialismus.
Dabei spielt die Lehre von der Denkweise eine ausschlaggebende Rolle. Wir haben das Problem der Denkweise in der Arbeiterbewegung bereits vor 30 Jahren thematisiert. Inzwischen gibt es viele neue gesellschaftliche Entwicklungen und wir haben viele praktische und theoretische Erkenntnisse erworben, die nach einer Verallgemeinerung drängen.
Das soll vor allem in dem letzten Buch unserer Buchreihe passieren unter dem Titel »Die Lehre von der Denkweise«. Dieses Buch wird neben der Arbeit auf der Grundlage der proletarischen Denkweise beim Parteiaufbau, im Klassenkampf und in der Vorbereitung der internationalen Revolution auch eine Analyse über die Entwicklung des Sozialismus in der Sowjetunion in den 1930er-Jahren enthalten. Das ist grundlegend, um dem Sozialismus zu einem neuen Ansehen zu verhelfen und dem modernen Antikommunismus entgegenzuwirken.
Wir werden uns bemühen, dieses Buch ebenso zügig fertig zu stellen wie die vorangegangenen. Aber jetzt geht es erst einmal darum, das neue Buch über »Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur« zu verbreiten und sich kritisch und selbstkritisch anzueignen.
Ich wünsche dabei viele neue Einsichten!