Mitglied im Zentralkomitee
Reinhard Funk
Mein Name ist Reinhard Funk. 63 Jahre alt, verheiratet , von Beruf Werkzeugmacher. In Schwäbisch Gmünd aufgewachsen lebe ich seit 37 Jahren in Hagen. Ich habe hier einige Jahre als Kaltwalzer in der Stahlindustrie gearbeitet.
Es muss sich grundsätzlich etwas ändern. Wachsende Hungersnöte und Armut, Millionen Menschen auf der Flucht, Kriege und die Zerstörung der natürlichen Umwelt zeigen – der Kapitalismus hat keine Perspektive. Deshalb trete ich für eine gesellschaftliche Alternative, den echten Sozialismus ein.
Es ist doch unerträglich, dass wenige Milliardärsfamilien immer reicher werden, während eine wachsende Zahl von Arbeitern von ihrem Lohn nicht leben können.
Die regionale Umweltkatastrophe im Juli hat auch Hagen hart getroffen. Es macht deutlich, dass wir einen aktiven Widerstand zur Rettung der natürlichen Umwelt mit Sofortmaßnahmen brauchen, wie die sofortige Stilllegung der Kohledreckschleuder Datteln 4.
Es unterstreicht darüber hinaus, dass wir einen gesellschaftsverändernden Umweltkampf brauchen. Während die Menschen die Folgen der immer häufiger auftretenden Katastrophen tragen sollen, setzt die kapitalistische Profitwirtschaft die Existenzgrundlagen der Menschheit mutwillig aufs Spiel.
Die Arbeiter müssen durchblicken was heute los ist. Marx ist so aktuell wie nie. Als Mitglied im Zentralkomitee der MLPD beteilige ich mich an der Ausarbeitung der ideologisch-politischen Linie. Ich halte nichts davon, zu lamentieren. Für mich zählt, daran zu arbeiten, die Welt zu verstehen und zu verändern: unter anderem in der Montagsdemo, beim Kampf der TWB-Kollegen um ihre Arbeitsplätze, in der Bürgerinitiative „No Monstertrasse“, als Mitorganisator des „Walzer – Fußballturniers“ und Unterstützer der Kollegenzeitung „Stahlkocher“.
Ich bin ein Initiator der bundesweiten Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“. Ihr haben sich Künstler, Gewerkschafter, Sportler, Umweltschützer
aus verschiedenen Parteien anschlossen. Der Antikommunismus ist zutiefst antidemokratisch. Er verteidigt den Kapitalismus mit all seinen Folgen als „alternativlos“.