MLPD Düsseldorf

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Solidaritätserklärung an die Belegschaft von Daimler Düsseldorf

In ihrer Solidaritätserklärung an die Belegschaft, den Betriebsrat, die Vertrauensleute und Vertrauenskörperleitung sowie die Jugendvertretung von Daimler Düsseldorf schreibt die Kreisleitung der MLPD:

Von MLPD Kreisleitung Düsseldorf

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Beschluss des Daimler-Vorstands, im vierten Quartal die Nachtschicht des Düsseldorfer Sprinterwerks zu streichen und rund 1.300 Kolleginnen und Kollegen zu entlassen, ist gleichbedeutend mit Massenentlassungen! Dazu wird das Instrument der „Leiharbeit“ benutzt, was euch spalten soll. Ihr steht damit vor dem größten Angriff seit Bestehen der Belegschaft. Wir versichern Euch unsere volle Solidarität und Unterstützung für den Kampf um jeden Arbeitsplatz!

Seit 2018 wirkt die Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Daimler will seine längst beschlossenen Krisenpläne im Windschatten der Corona-Krise rigoros auf dem Rücken der Belegschaften durchziehen - aber möglichst geräuschlos.

Die Bundesregierung lässt hunderte von Millionen Euro in die Kassen der Konzerne fließen, während die Belegschaften mit der Vernichtung von vielen tausend Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Lohnabbau und verstärktem Arbeitsdruck bluten sollen. Vorübergehend dämpfende Maßnahmen wie Kurzarbeit sind da schnell verpufft.

Die ganze Wucht der Krisen steht erst bevor. Viele Belegschaften stehen wie ihr vor großen Herausforderungen. Dass ihr kämpfen könnt, habt ihr zuletzt 2014 bewiesen! Die Entscheidung, den Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz aufzunehmen, könnt nur ihr selbst treffen.

Die MLPD ist eine Partei, die know how aus vielen Arbeiterkämpfen hat und hilft, den Kampf zu organisieren. Dafür steht unser Kreisverband und unsere Betriebsgruppe. Für eine lebenswerte Zukunft der Jugend ohne kapitalistisches Krisenchaos. Unsere Unterstützung, die Solidarität der Bevölkerung und vieler anderen Belegschaften habt ihr.