Teil 1
Das Märchen vom schrumpfenden Ozonloch
Neben einer heraufziehenden Weltklimakatastrophe sind das: Die Zerstörung der Ozonschicht, die Beschleunigte Vernichtung der Wälder, die deutliche Zunahme regionaler Umweltkatastrophen, die drohende Gefahr umkippender Weltmeere, die Zerstörung regionaler Ökosysteme und das Artensterben, der rücksichtslose Raubbau an den Naturstoffen, die Vermüllung, Vergiftung und Verschmutzung, die unverantwortliche Nutzung der Atomenergie.
Das Märchen vom schrumpfenden Ozonloch
Das rechtsgerichtete EIKE-Institut (Europäisches Institut für Klima und Energie) nennt die Ozonloch-Debatte als „Panikthema der achtziger und neunziger Jahre“¹. Ihre Kritik an „überzogenem Fehlalarm“ begründet ihre Ablehnung des Verbots Ozonschicht-schädigender Stoffe. Ozon in der Erdatmosphäre schützt höhere Organismen vor der Schädigung durch die ultraviolette Strahlung der Sonne. Die Zerstörung der Ozonschicht verstärkt das Artensterben, führt zu massiven Ernteschäden und untergräbt die menschliche Gesundheit. Berechtigt erkämpften daher internationale Proteste 1987 das Verbot der Nutzung Ozonschicht-zerstörender Chemikalien (FCKW). Doch wenn der Geopyhsiker Martin Dameris vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) erklärt, dass damit „die FCKW-Problematik durch (ist)"², dann ist das eine gefährlich Täuschung. Die von den internationalen Chemiemonopolen entwickelten Ersatzstoffe schädigen, wenn auch geringer, immer noch die Ozonschicht. Und weil diese dann nicht ganz so schlimm sind, will die EU erst bis 2030 deren Ausstoß um 80 Prozent verringern.
Die mediale Begleitmusik dafür sind die verschiedensten Schlagzeilen „Ozonloch deutlich verringert“ (ntv, 25.03.20) oder „Das Ozonloch ist so klein wie nie“ (FR, 10.10.19). Erst im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass es sich um das Ozonloch über der Antarktis handelt. Nun hat die Erde nun mal eine südliche und eine nördliche Hemisphäre und kann schlecht geteilt werden. Eine ganzheitliche Betrachtung ergibt dann ein anderes Bild. In Wechselwirkung mit der Klimakrise bildete sich zusätzlich das bisher größte Ozonloch über der Arktis von einer Million Quadratkilometer. Es reichte teils bis in die mittleren Breiten Europas.³ Bevor es in dicht bewohnte Gebiete der nördlichen Halbkugel vordringen konnte, schloss es sich. Nach Auffassung der Experten ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, dass ein solches Ereignis eintritt: „Ein arktisches Ozonloch in der gleichen Fläche wie das antarktische Ozonloch würde über 700 Millionen Menschen, Tiere und Pflanzen einer bedenklichen UV-Strahlung aussetzen. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis scheint unvermeidlich auf der Grundlage der Verschlechterung der Ozonschicht, verursacht durch die Effekte der globalen Erwärmung auf die obere Atmosphäre.“⁴
Daher:
Sofortiges Verbot der Produktion, Verarbeitung und Freisetzung von Substanzen, die die Ozonschicht schädigen!
Verpflichtung zu umweltschonender Entsorgung solcher Stoffe auf Kosten der kapitalistischen Produzenten!
Das 2014 erschienene Buch „Katastrophenalarm! - Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ von Stefan Engel analysierte und prognostizierte die verheerenden Wechselwirkungen und systemischen Zusammenhänge dieser bisher neun Hauptfaktoren: „Jeder einzelne der Hauptfaktoren, die den Übergang in eine globale Umweltkatastrophe beschleunigen, hätte bereits existenzielle Folgen für die Menschheit, wenn er auf die dargestellte Weise und ungebremst weiter wirken kann. Doch zwischen den verschiedenen Hauptfaktoren besteht zusätzlich eine destruktive Wechselwirkung, die zu ihrer Verstärkung, ja teilweise Potenzierung führen muss.“³
Einzig die Alleinherrschaft des internationalen Finanzkapitals steht wirksamem Umweltschutz und der Rettung der Menschheit vor der Umweltkatastrophe im Weg.
Daher:
- Aktiver Umweltschutz im Kampf gegen die Profitwirtschaft! Beseitigung der Umweltschäden auf Kosten der Verursacher!
- Weltweiter aktiver Widerstand gegen die drohende globale Umweltkatastrophe!
- Kampf für eine sozialistische Gesellschaftsordnung, in der die Einheit von Mensch und Natur gesellschaftliche Leitlinie ist!
- Macht mit in den Umweltgruppen der MLPD!