Blaue Beilage
Der Aufbau der Partei der Arbeiterklasse kann nur das Werk der Arbeiter sein
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Die steigenden Preise entwerten die Kaufkraft der Löhne und verwandeln die unzulänglichen Tariflohnerhöhungen Schritt für Schritt in einen realen Lohnabbau. Computertechnik, Automation und die Konzentration in der Produktion führen zu gesteigerter Arbeitshetze und Unterdrückung im Betrieb und zu Massenentlassungen vor allem in der Großindustrie. Das Ende der sozialen Reformen kündigt sich an. Eine Überproduktionskrise wird sich unausweichlich der jetzigen Offensive der Monopole auf die Arbeiterklasse anschließen. Für kommende Klassenauseinandersetzungen rüsten die Monopole ihren Gewaltapparat hoch. Der Arbeiter spürt, daß das nicht so weitergehen kann. Die Frage nach dem grundsätzlichen Ausweg – dem Sozialismus – wird lauter.
Dieser große Gedanke des Sozialismus wurde von den modernen Revisionisten in Mißkredit gebracht.
Gleichzeitig werden Säuberungswellen gegenüber Kommunisten von den neuen kapitalistischen Machthabern in China gemeldet. Liu Schatoschi – in der Großen Proletarischen Kulturrevolution als oberster Machthaber auf dem kapitalistischen Weg von den chinesischen Massen entlarvt, seiner Ämter enthoben und aus der Partei ausgeschlossen – wird heute als „großer Revolutionär“ rehabilitiert. Die neue Führung hat China heute zur Brutstätte eines weltweit aufkommenden Liquidatorentums gemacht.
Auch in Westdeutschland hat sich vor dem Hintergrund der Verschärfung der Klassenwidersprüche und unter dem ideologischen Einfluß der neuen chinesischen Revisionisten eine starke Strömung der ideologischen Desorientierung, der politischen Zerfahrenheit und Liberalisierung und des organisatorischen Verfalls herausgebildet. Unter der Fahne der „Krise der marxistisch-leninistischen Bewegung“ drängen viele kleinbürgerliche Elemente weg von der Arbeiterbewegung und suchen ihr Glück in der „realen Bewegung“ der Grünen, Bunten und sonstiger bürgerlich-demokratischer Aktionen. Die Bourgeoisie beklatscht und fördert diese kleinbürgerliche Strömung, weil sie geeignet ist, im Prozeß des Aufbaus der revolutionären Arbeiterpartei neue Verwirrung unter die Arbeiter zu tragen. Ihr Ziel ist die Liquidierung der hoffnungsvollen Ansätze der Marxisten-Leninisten im Parteiaufbau.
Der Zerfall der Studenten-KPD
Das wohl markanteste Beispiel dieser liquidatorischen Strömung gibt die kürzlich eingegangene „KPD“ ab. Sie erklärt selbst: „… unsere Partei, die in der Nachfolge der Studentenbewegung entstanden ist, muß heute, nach fast zehnjähriger Existenz feststellen: ihre ursprünglichen Vorstellungen über den Weg zum Sozialismus oder zum Aufbau der Partei des Proletariats waren illusorisch; der Weg … ist gescheitert …“ (Ständiger Ausschuß des ZK der „KPD“, „Zur Einberufung des III. Parteitages“, in: „Zur Bilanz und Perspektive der KPD. Beiträge zur Diskussion 'Über die Kommunistische Partei'“, 1/80, S. 5)
Jeder, der sich mit der „KPD“ beschäftigt hat, weiß, daß dieser Bankrotterklärung, der am 8./9.3.1980 die Selbstauflösung folgte, ein zehnjahrelanger Führungsanspruch gegenüber der Arbeiterbewegung vorausging. Dieser wurde kraft der eigenen Ideen angemeldet, die in nahezu allen Fragen ein Zerrbild des Marxismus-Leninismus darstellten. So wurde sektiererische RGO-Politik von opportunistischem Anbiedern an die rechte Gewerkschaftsbürokratie abgelöst. Der Schwerpunkt internationale Solidarität wich der sozialchauvinistischen „Vaterlandsverteidigung“ gegenüber dem sowjetischen Hegemonismus. Wahrlich ein Höhepunkt dieser ideologisch-politischen Irrwege ist die Theorie von der „Krise des Marxismus“. Die Kleinbürger und Herrensöhnchen in der „KPD“-Führung wie Semler und Horlemann wollen ihr Versagen und den Schaden, den sie angerichtet haben, dem Marxismus-Leninismus und damit der Arbeiterbewegung in die Schuhe schieben. In kleinbürgerlicher Manier machen sie selbst aus ihrem Gang auf den Misthaufen der Geschichte noch einen Triumphzug, indem sie den wissenschaftlichen Sozialismus mitzerren wollen. Ihre Entfernung von der Arbeiterbewegung bringen die Studenten-Führer der „KPD“ dadurch zum Ausdruck, wenn sie sich fragen, ob „das bisher von marxistischen Theorien Entwickelte über den bürgerlichen Staat oder die kapitalistischen Produktionsverhältnisse in jeder Hinsicht hinfällig geworden …“ sei. (Ständiger Ausschuß, in: Zur Bilanz und Perspektive …, S. 8; Hervorhebung – Verf.)
Logische Schlußfolgerung dieser Theorie ist die völlige Abkehr vom Klassenkampf der Arbeiter: „Wir treten ein für ein Näherrücken der von linken Teilen der Sozialdemokratie beeinflußten Arbeiterbewegung mit den fortschrittlichen Kräften der grünbunten Bewegung und Marxisten und Kommunisten gegen den Rechtsblock in unserem Land.“ (Ständiger Ausschuß, ebenda, S. 8)
Die Führer der „KPD“ sind in ihrer „Kritik“ am Marxismus an jenem Punkt wieder angelangt, wo alle dem Klassencharakter nach kleinbürgerlichen Organisationen aufgebrochen sind: beim Marxismus als „kritische Wissenschaft“. Weg von der Wissenschaft, hin zur Utopie!
Der „extreme Demokratismus“ im Kommunistischen Bund/Nord führt in den Sumpf
Auch der KB/Nord marschiert unter der Parole „Krise der ML-Bewegung“ mit. Sein Rezept ist die nun seit Jahren andauernde „demokratische“ und öffentliche Debatte über alles, was das Herz begehrt. Das Ergebnis ist der Zerfall in vielfältige Fraktionen und Zirkel innerhalb des KB und ein Aufgehen in der kleinbürgerlich-spontanen Bewegung der Grünen und Bunten. Als weiteren Weg gibt die Führung des KB/Nord an, „den Gang der Entwicklung zu analysieren und einzuschätzen, sich intensiv mit den Strömungen der Linken und der demokratischen Bewegungen auseinanderzusetzen, orientierend zu wirken.“ („Arbeiterkampf“ Nr. 168, S. 5). Der Kampf der Arbeiterklasse soll auch künftig also nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist nur, den Anschluß an die verschiedenen „Strömungen“ und „Bewegungen“ nicht zu verlieren. Lenin setzte sich jahrelang mit solchen Auffassungen auseinander:
„Die Einheit der Arbeitermassen und nicht eine „Vereinbarung“ auf Kosten dieser Einheit mit den intellektuellen Spalterzirkeln der Liquidatoren, das ist es, was die klassenbewußten Arbeiter wollen.“ (Werke, Bd. 18, S. 148)
Die „undogmatischen“ Grünen und Bunten werden von den Monopolen als Sammelbecken kleinbürgerlicher Auffassungen hochgepäppelt
Während „KPD“ und KB/Nord ihr Scheitern des kleinbürgerlichen Führungsanspruchs mit der Abkehr von der Arbeiterbewegung beantworten, tun die Monopole und ihre Massenmedien alles, um die „undogmatischen“ Grünen als Sammelbecken der „Gesamtalternative zu Kapitalismus und Sozialismus“ hochzuspielen.
Eigens dafür erscheint der „linke“ Bahro auf der Bildfläche und erteilt Ratschläge an die „Linken“:
„ ,Nicht rechts, nicht links, sondern vorn' kann ein gutes Selbstverständnis sein“ und: „Ich persönlich bin der Meinung, es wäre ein Fortschritt im Sinne unserer linken Position (und nicht nur gegenüber den Grünen), wenn sich die zentralistisch strukturierten Gruppen auflösen würden.“
Das ließ sich die Studenten-KPD nicht zweimal sagen und löste sich auf. Und was Bahro kurz als „vorn“ kennzeichnete, stellte sich bei den Grünen so dar: Unter der Parole „gewaltfrei, ideologiefrei (sollte das ein anderer Begriff für kopflos sein? – Verf.) und basisdemokratisch“ werben sie für das „Freimachen von der Überschätzung des Lebensstandards und Besinnen auf die wahren Werte und Grenzen unserer Natur“ (Programmentwurf der Grünen, Baden-Württemberg) und den Verzicht zugunsten der Völker der „3.Welt“. Und damit hätten wir schon das Hauptproblem der Arbeiterklasse: ihr geht's zu gut!
Die Forderungen der Grünen kennzeichnen die Wunschträume der Kleinproduzenten und kleinbürgerlichen Schichten: Dezentralisierung der Produktion, Entflechtung der Großkonzerne, Verwandlung in überschaubare Mittelbetriebe und die Bestrafung der „Verfilzung“ von Wirtschaft, Regierung, Parlament und Bürokratie. Diese Forderungen sind jedoch nicht nur illusionär, sondern zudem auch reaktionär, weil sie das Rad der Geschichte rückwärts drehen wollen. Wir Kommunisten gehen jedoch davon aus, daß „der staatsmonopolistische Kapitalismus die vollständige m a t e r i e l l e Vorbereitung des Sozialismus, seine unmittelbare V o r s t u f e ist, denn auf der historischen Stufenleiter gibt es zwischen dieser Stufe und derjenigen, die Sozialismus heißt, keinerlei Zwischenstufen mehr.“ (Lenin, Werke, Bd. 25, Seite 370)
Die Grünen stellen letztlich nichts anderes dar als eine Spielart des Reformismus mit dem Ziel der Verwischung der Klassengegensätze und der völligen Aufgabe des Klassenkampfes. Ihr objektiver Auftrag ist, Katalysator der Liquidierung des Aufbaus der marxistisch-leninistischen Partei zu sein.
Ein neuer Aufguß von der bankrotten These von der Hauptseite Theorie
In unmittelbarem Zusammenhang mit dem Abgleiten vieler kleinbürgerlicher Elemente innerhalb der marxistisch-leninistischen Bewegung zum kleinbürgerlichen Sozialismus steht die Bildung einer neuen Bewegung „Hauptseite Theorie“. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, „jetzt die theoretische Klarheit über den Gang der Revolution in Westdeutschland zu gewinnen, um diese später auch praktisch durchführen zu können; sie muß jetzt einen Stamm von geschulten Genossen heranbilden, um später, wenn der Massenkampf ausbricht, dessen Führung übernehmen zu können.“ (Aufsätze zur Diskussion, März 79, S. 15)
Diese Auffassungen sind so alt wie die junge marxistisch-leninistische Bewegung selbst. Bereits 1970 bei der ersten Spaltung der KPD/ML meldeten die kleinbürgerlichen Intellektuellen mit dem Argument, sie müßten erst die Theorie schaffen, bevor die Praxis entfaltet werden könne, ihren Führungsanspruch an und spalteten die Organisation.
Und immer in den vergangenen zehn Jahren, wenn die kleinbürgerlichen Elemente, die sich der jungen marxistisch-leninistischen Bewegung in Westdeutschland angeschlossen hatten, mit ihrem Latein am Ende waren, wenn ihre idealistischen, sektiererischen oder auch volkstümlerischen Ansichten scheiterten, wenn der Klassenkampf einen anderen Weg nahm, als sie es sich in ihren weltfremden Träumereien vorstellten, dann kann die Theorie von der „Hauptseite Theorie“ auf.
Wenn also heute unter dem Eindruck des Scheiterns verschiedener kleinbürgerlicher, sich „marxistisch-leninistisch“ nennender Organisationen die bankrotte „Hauptseite Theorie“ erneut aufgegossen wird, dann wollen solche Leute doch nichts anderes, als die Gunst der Stunde nutzen, um erneut den kleinbürgerlichen Führungsanspruch anzumelden. Das aber werden die klassenbewußten Arbeiter zu verhindern wissen. „Die Arbeiter, die sich nicht an der Nase herumführen lassen wollen, müssen jedes Grüppchen sowohl auf die Ernsthaftigkeit seiner Ideen als auch auf seine Wurzeln in den Massen hin untersuchen.“ (Lenin, Werke, Bd. 20, S. 358). Das ist dringend notwendig, denn: „Alle diese Grüppchen stellen ohne jede Ausnahme ein einziges Abenteurertum dar.“ (ebenda, S. 360)
„Ist die Einheit der Arbeiter notwendig? Unbedingt. Ist die Einheit der Arbeiter möglich ohne die Einheit der Arbeiterorganisation? Sie ist unmöglich, das ist klar. Was verhindert die Einheit der Arbeiterpartei? Die Streitigkeiten wegen des Liquidatorentums.
Das bedeutet, daß sich die Arbeiter in diesen Streitigkeiten zurecht finden müssen, um selbst zu entscheiden über das Schicksal ihrer Partei und sie zu erhalten.“ (Lenin, Werke, Bd. 19, S. 319)
Ideologisch ist das Liquidatorentum gekennzeichnet durch einen umfassenden Liberalismus gegenüber den ideologischen Grundlagen der Arbeiterbewegung und durch den Angriff auf die Klassiker des Marxismus-Leninismus.
Zunächst hat die KPD/ML Mao Tsetung als Revisionist verschrien. Im Sommer 1979 folgte die „KPD“ und warf Stalin als Klassiker des Marxismus-Leninismus über Bord. Im KB/Nord wird Stalin seit längerem verleumdet. So heißt es in „Thesen zur Stalinfrage“ des KB/N-Organs „Unser Weg“ (31/79): „Ein stalinistisches Gesellschaftssystem wie die UdSSR zur Zeit Stalins … kann nicht als sozialistisch bezeichnet werden.“
Vertreter der sogenannten „Hauptseite Theorie“ aus Bonn stellen sogar den Marxismus-Leninismus insgesamt in Frage: „Das Verständnis ist dabei zu kritisieren, den Marxismus zu einer Weltanschauung, einem abgeschlossenen System oder einem System von Ideen zu machen – und dann auch noch den Leninismus zur höchsten Form zu erklären, zum wissenschaftlichen Sozialismus unserer Zeit. Gerade ein solches Denken muß Gegenstand … der Kritik sein.“ („Bonner Volksblatt“, Nr. 16, S. 7, zitiert in „Aufsätze zur Diskussion“ 1/79)
Der Angriff auf die Klassiker des Marxismus-Leninismus ist nichts anderes als die Negierung der Grundprinzipien des Marxismus-Leninismus. Mao Tsetung sagte in einer „Rede auf der Landeskonferenz der Kommunistischen Partei Chinas über Propaganda“: „Die Grundprinzipien und die allgemeingültigen Wahrheiten des Marxismus verleugnen – das heißt Revisionismus. Der Revisionismus ist eine Art der bürgerlichen Ideologie. Die Revisionisten verwischen den Unterschied zwischen dem Sozialismus und dem Kapitalismus, den Unterschied zwischen der proletarischen und der bürgerlichen Diktatur. Das, wofür sie eintreten, ist in Wirklichkeit nicht die sozialistische Linie, sondern die kapitalistische.“ („Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung“, S. 25)
Verbunden mit den Angriffen auf die Klassiker des Marxismus steht eine kleinbürgerliche Auffassung vom Sozialismus, von der Diktatur des Proletariats. So heißt es in den KB/Nord-„Thesen zur Stalin Frage“: „Wie kann ein Land 'sozialistisch' sein, in dem die Wahrnehmung elementarer Rechte (Kritik) zur 'physischen Liquidierung' führen kann.“ Der Schreiber dieses Artikels begreift nicht, daß es im Sozialismus ebenso keine elementaren demokratischen Rechte an sich geben kann, wie es sie im Kapitalismus nicht gibt.
Lenin schrieb dazu unmissverständlich zum Kummer wohl aller kleinbürgerlicher Sozialisten: „Die Diktatur des Proletariats aber, d. h. die Organisierung der Avantgarde der Unterdrückten zur herrschenden Klasse, um die Unterdrücker niederzuhalten, kann nicht einfach nur eine Erweiterung der Demokratie ergeben. Zugleich mit der gewaltigen Erweiterung des Demokratismus, der z u m e r s t e n m a l ein Demokratismus für die Armen, für das Volk wird und nicht ein Demokratismus für die Reichen, bringt die Diktatur des Proletariats eine Reihe von Freiheitsbeschränkungen für die Unterdrücker, die Ausbeuter, die Kapitalisten. Diese müssen wir niederhalten, um die Menschen von der Lohnsklaverei zu befreien, ihr Widerstand muß mit Gewalt gebrochen werden, und es ist klar, daß es dort, wo es Unterdrückung, wo es Gewalt gibt, keine Freiheit, keine Demokratie gibt.“ (Werke, Bd. 25, S. 475)
Der Marxismus und die kleinbürgerlichen Ideologien sind wie Feuer und Wasser
Marx kämpfte sein Leben lang gegen die kleinbürgerlichen Sozialisten. Der Marxismus und die kleinbürgerlichen Ideologien sind daher wie Feuer und Wasser. Immer wieder werden diese deshalb den Marxismus angreifen müssen, auch wenn sie das hinter den „Grausamkeiten des Stalinismus“ verstecken wollen. Nicht umsonst schreibt Lenin: „Die kleinbürgerlichen Demokraten, diese Pseudosozialisten, die den Klassenkampf durch Träumereien von Klassenharmonie ersetzten, stellten sich auch die sozialistische Umgestaltung träumerisch vor, nicht als Sturz der Herrschaft der ausbeutenden Klasse, sondern als friedliche Unterordnung der Minderheit unter die sich ihrer Aufgaben bewußt gewordene Mehrheit. Diese mit der Anerkennung eines über den Klassen stehenden Staates unzertrennlich verbundene kleinbürgerliche Utopie führte in der Praxis zum Verrat an den Interessen der werktätigen Klassen, …“ (Werke, Bd. 25, S. 415)
Seinen politischen Niederschlag findet die kleinbürgerliche Linie der Liquidatoren in ihrer Kritik am angeblichen Ökonomismus des KABD und der gleichzeitigen Anbetung der kleinbürgerlich-spontanen Bewegung.
Der kleinbürgerliche Intellektuelle Kurz, vor vier Jahren wegen wiederholtem und bewußtem groben Disziplinbruch aus dem RJVD ausgeschlossen, schreibt: „Nicht nur gibt es umgekehrt auch einen bewußten ökonomischen Kampf … vielmehr gibt es erst recht einen spontanen politischen Kampf, weniger häufig und weitreichend als der spontane ökonomische Kampf, aber von der allergrößten Bedeutung für die Entwicklung des Klassenbewußtseins. (Hervorhebung – Verfasser) Vor allem dann, wenn dieser spontane politische Kampf den ewigen Betriebshorizont verläßt …“ („Vorhut oder Nachtrab“, S. 25)
Als „politische Kämpfe“ bezeichnet Kurz die „gegen den § 218 oder neuerdings gegen Atomkraftwerke, gegen die Zerstörung der Natur durch die kapitalistische Profitwirtschaft etc.“ (ebenda, S. 26)
Für Kurz ist es „die Hauptaufgabe der Kommunisten, gerade diese Kämpfe entfalten zu helfen.“ (ebenda, S. 26) Darin kommt die Anbetung der kleinbürgerlich-spontanen Bewegung zum Ausdruck, die angeblich einen „politischen Kampf“ führt. Lenin schreibt dazu: „Jeder Klassenkampf ist ein politischer Kampf – diese berühmten Worte von Marx dürfen nicht in dem Sinne verstanden werden, jeder Kampf der Arbeiter gegen die Unternehmer wäre stets ein politischer Kampf. Sie müssen so verstanden werden, daß der Kampf der Arbeiter gegen die Kapitalisten notwendigerweise in dem Maße politischer Kampf wird, als er zum Klassenkampf wird. Die Aufgabe der Sozialdemokratie besteht eben darin, durch Organisierung der Arbeiter, durch Propaganda und Agitation unter ihnen ihren spontanen Kampf gegen die Unterdrücker in einen Kampf der ganzen Klasse, in den Kampf einer bestimmten politischen Partei für bestimmte politische und sozialistische Ideale zu verwandeln.“ (Werke, Bd. 4, S. 210)
Das ganze Ziel der Verfälschung dessen, was „politischer Kampf“ sei, besteht darin, die Hauptaufgabe nicht als Entfaltung der Kämpfe der Arbeiterklasse zu begreifen, sondern in der Anlehnung an die „reale Bewegung“.
Organisatorisch schlägt sich das Liquidatorentum nieder in einem zunehmenden Zersetzungsprozeß der kleinbürgerlichen ML-Organisationen einerseits und der sich im selben Maße verbreitenden These vom Parteiaufbau durch eine Schulungsbewegung und eine breite Debatte.
Eine besondere Bedeutung hat hier die Strömung „Neue Hauptseite Theorie“, die sich zum Ziel setzt, „den augenblicklichen Zustand der Bewegung“ zu „liquidieren“ (Aussage ihres Chefideologen Karuscheit). Diese Strömung sieht ihre „zentrale theoretische Aufgabe“ in der Aufarbeitung der Geschichte der „ML-Bewegung“. Die „entscheidende praktische Aufgabe“ sieht sie „in der Herstellung der Einheit der Marxisten-Leninisten, die nur durch öffentliche theoretische Debatte über die Ursachen des Scheiterns erreicht werden kann“. („Aufsätze zur Diskussion“, 1/79, S. 4)
Das „Neue“ an dieser Bewegung ist die Heftigkeit, mit der sie sich gegen das Anpacken der praktisch-politischen Arbeit wehrt. „Das Geheimnis löst sich, wenn wir von dem falschen Verständnis der theoretischen Arbeit, das die alte ,Hauptseite Theorie' mit dem Rest der Bewegung teilte, ausgehen. Die theoretische Arbeit hat direkt der Politik zu dienen.“ Sie werfen dem KABD vor, nicht begriffen zu haben, „daß es heute eine wichtigere ,praktisch-revolutionäre' Arbeit gibt, als politische Massenarbeit zu betreiben. Diese wichtigere und im Moment durchaus 'praktisch-revolutionäre Arbeit' ist das Studium des Marxismus-Leninismus und die aktive Teilnahme an der theoretischen Auseinandersetzung.“ („Aufsätze zur Diskussion“, März 79, S. 29/33)
So einfach ist das. Die „Praxis“ wird einfach zur Theorie umfunktioniert, und schon stimmt die dialektische Einheit von Theorie und Praxis, obwohl völlig auf der Hand liegt, daß die „neue Hauptseite Theorie“ nur theoretisch arbeitet.
„Ohne revolutionäre Theorie kann es auch keine revolutionäre Bewegung geben“
„Der Marxismus erkennt die große Bedeutung der Theorie an, und diese Bedeutung fand ihren vollkommenen Ausdruck in der Leninschen These: „Ohne revolutionäre Theorie kann es auch keine revolutionäre Bewegung geben.“ Aber der Marxismus legt der Theorie darum und nur darum ernste Bedeutung bei, weil sie die Anleitung zum Handeln sein kann.“ (Mao Tsetung, „Über die Praxis“, Ausgewählte Werke Bd. I, S. 361) Aber unsere „Theoretiker“ wollen davon nichts wissen. Sie lehnen die praktische Tätigkeit der Arbeiterbewegung ab.
„Die Intellektuellen geben sehr oft ausgezeichnete Ratschläge und Anleitungen, es ist jedoch geradezu lächerlich, absurd, schändlich, wie 'linkisch', wie unfähig sie sind, diese Ratschläge und Anleitungen durchzuführen und eine p r a k t i s c h e Kontrolle darüber zu schaffen, daß das Wort auch zur Tat werde. Hier kann man auf keinen Fall ohne die Hilfe und ohne die führende Rolle der Organisatoren, der Praktiker aus dem ,Volke', aus den Reihen der Arbeiter und werktätigen Bauern auskommen. ,Nicht Götter brennen die Tontöpfe!' Diese Wahrheit müssen sich die Arbeiter und Bauern ganz besonders fest einprägen. Sie müssen begreifen, daß jetzt alles auf die Praxis ankommt, daß gerade jener geschichtliche Augenblick eingetreten ist, wo die Theorie in die Praxis umgesetzt wird, durch die Praxis belebt, durch die Praxis korrigiert, durch die Praxis erprobt wird, wo die Marxschen Worte sich besonders bewahrheiten: ,Jeder Schritt wirklicher Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme' – jeder Schritt der praktischen, wirklichen Zügelung und Beschränkung, der restlosen Erfassung und Überwachung der Reichen und Gauner ist wichtiger als ein Dutzend ausgezeichneter Betrachtungen über den Sozialismus. Denn 'grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum'.“ (Lenin, Werke, Bd. 26, S. 411)
Interessanter wird die Frage, wie unsere „Theoretiker“ die „Einheit der Marxisten-Leninisten“ herstellen wollen. Dazu führt Karuscheit aus: „Die eigenständige Organisierung der theoretischen Ausbildung außerhalb und formell unabhängig von der weitergehenden Tätigkeit der Marxisten-Leninisten erscheint uns einmal deswegen angebracht, um sicherzustellen, daß sie auch tatsächlich stattfindet und nicht immer wieder von sonstigen praktischen und politischen Aktivitäten in den Hintergrund gedrängt wird. Außerdem können in einer solchen Gesellschaft Marxisten-Leninisten mit unterschiedlichen Auffassungen zu politischen Fragen zusammenarbeiten, da diese Fragen nicht zum Aufgabenfeld der Gesellschaft gehören. Wir sehen darin einen Schritt zur Einheit der Bewegung.“ („Aufsätze zur Diskussion“, 1/79, S. 24, Hervorhebung – Verf.)
Bereits 1910 hat sich Lenin mit solcherlei Ansichten auseinandergesetzt: „Es sind zweierlei Anschauungen über die Bedeutung und die Bedingungen des Zustandekommens überhaupt jeder Parteivereinigung möglich … Die eine Anschauung rückt die 'Versöhnung' der ,gegebenen Personen, Gruppen und Institutionen' in den Vordergrund. Die Einheit ihrer Anschauungen über die Parteiarbeit, über die Linie dieser Arbeit, ist dabei eine zweitrangige Sache. Die Meinungsverschiedenheiten sollen verschwiegen und ihre Wurzeln, ihre Bedeutung und ihre objektiven Ursachen nicht aufgedeckt werden. Die Personen und Gruppen zu ,versöhnen' – das ist die Hauptsache. Wenn sie in der Durchführung einer gemeinsamen Linie nicht einig sind, muß man diese Linie so auslegen, daß sie für alle annehmbar ist. Leben und leben lassen. Das ist das spießbürgerliche ,Versöhnlertum', das unvermeidlich zur Zirkeldiplomatie führt.“ (Werke, Bd. 16, S. 210f.)
Das Konzept der „Hauptseite Theorie“ ist nichts anderes: Nur die Politik weglassen, dann werden wir uns schon einig. Damit verhöhnt Karuscheit jedoch die Prinzipien des Marxismus-Leninismus. Denn Lenin schreibt: „Die politische Entwicklung und die politische Organisation der Arbeiterklasse zu fördern – das ist unsere wichtigste und grundlegende Aufgabe. Jeder, der diese Aufgabe in den Hintergrund schiebt, der ihr nicht alle Teilaufgaben und einzelnen Kampfmethoden unterordnet, beschreitet einen falschen Weg und fügt der Bewegung ernsten Schaden zu.“ (Werke, Bd. 4, S. 368)
Als Marxisten müssen wir das Liquidatorentum grundsätzlich bekämpfen.
In seinen „Notizen eines Publizisten“ schreibt Lenin: „Daher ist der bürgerliche Einfluß auf das Proletariat, der das Liquidatorentum … hervorbringt, kein Zufall, keinerlei individuelle Böswilligkeit, keine Dummheit und kein Fehler, sondern das unvermeidliche Resultat der Auswirkungen dieser objektiven Ursachen – und ein von der ,Basis' untrennbarer Überbau über der gesamten Arbeiterbewegung des heutigen Rußlands.“ (Werke, Bd. 16, Seite 213, Hervorhebung – Verf.)
Damit ist klar: „Die materielle Grundlage des Liquidatorentums wird durch die kapitalistische Gesellschaftsordnung bestimmt – durch Entstehung und Vernichtung kleinbürgerlicher Zwischenschichten und ihr Eindringen in das Proletariat.“ (REVOLTIONÄRER WEG 15/76, S. 7)
Das heißt natürlich nicht, daß das Liquidatorentum immer gleichmäßig entsteht und wirkt. Vielmehr ist es so, daß der unmittelbare Anstoß für die Entstehung durch „die Veränderung der wirtschaftlichen und politischen Situation und ihre reaktionären Auswirkungen“ (REVOLTIONÄRER WEG 15/76, S. 11) gegeben wird. Den Anstoß für das Liquidatorentum bot erstens die Verschärfung der Klassengegensätze, hervorgerufen durch die Entwicklung der Wirtschaft als Zustand der schwankenden Stagnation mit dem Auslauf zur Krise. Und zweitens die Wirkung der Restauration des Kapitalismus in der Volksrepublik China auf die internationale Arbeiterbewegung.
Lenin hat das Liquidatorentum als „soziale Strömungen“ gekennzeichnet und verlangte: „Die sozialen Strömungen erforderten eine sozialökonomische, das heißt eine klassenmäßige Erklärung.“ (Werke, Bd. 20, S. 264) Lenin stellte klar: „Die Abweichungen vom Marxismus werden von der ,bürgerlichen Konterrevolution' erzeugt, sie sind ein Ausdruck des ,bürgerlichen Einflusses auf das Proletariat'.“ (Werke, Bd. 19, Seite 141)
Der KABD hat daraus die grundsätzliche Schlußfolgerung gezogen: „Die Frage der Denkweise ist für die Arbeiterbewegung so wichtig, daß sie ständig überprüft werden muß, mehr noch, stets muß kontrolliert werden, wer wen beeinflußt.“ (REVOLTIONÄRER WEG 15/76, S. 11) Die kleinbürgerliche Denkweise innerhalb der Arbeiterbewegung ist die Hauptursache für das Liquidatorentum.
Mao Tsetung warnt uns, wenn er schreibt: „Menschen, die aus dem Kleinbürgertum stammen, trachten stets beharrlich mit allen Mitteln … danach, ihre eigenen Anschauungen zu propagieren und die Umgestaltung der Partei, die Umgestaltung der ganzen Welt nach dem Ebenbild der kleinbürgerlichen Intelligenz durchzusetzen. Unter solchen Umständen besteht unsere Aufgabe darin, diesen ,Genossen' laut und vernehmlich zuzurufen: Daraus wird nichts! Das Proletariat kann sich euch nicht anpassen; sich nach euch richten hieße praktisch sich nach den Großgrundherren und der Großbourgeoisie richten, hieße die Partei und das Land in Todesgefahr bringen. Nach wem soll man sich da richten? Die Partei und die Welt können wir nur nach dem Ebenbild der proletarischen Avantgarde umgestalten.“ (Ausgewählte Werke, Bd. III, S. 106)
Die Frage Denkweise entscheidet über den Weg der Partei. Der Kampf gegen die kleinbürgerliche Denkweise, die zersetzend in der Partei wirkt, die aber auch die Arbeiter vom Kampf abhält, wird somit zum untrennbaren Bestandteil der Entwicklung des Klassenbewusstseins.
Doch wie werden sich die proletarische Denkweise, das Klassenbewußtsein der Arbeit entwickeln? Im Betrieb treten die Klassenwidersprüche am klarsten und am härtesten zutage. Die Kapitalisten sind gezwungen, zur Erzielung von Maximalprofiten die Ausbeutung und Antreiberei zu erhöhen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter zu verschlechtern. Die Arbeiter werden lernen, daß nur der gemeinsame Kampf sie vor Angriffen einigermaßen schützen kann. Doch durch diesen Kampf allein entwickelt sich nicht das Klassenbewußtsein, erst durch die Agitation und Propaganda der Kommunisten werden die Arbeiter die Zusammenhänge des staatsmonopolistischen Kapitalismus erkennen. Im Kampf läßt sich am leichtesten lernen. Hier entwickeln sich die Arbeiterkader, die in der Lage sein werden, ihre Klasse aus der Ausbeutung und Unterdrückung herauszuführen.
Die Liquidatoren und Opportunisten aller Schattierungen wollen von den „besten Elementen der Arbeiterklasse“ nichts wissen. „Hauptseite Theorie“ ist Beweis dafür, daß sie keine bewußten Arbeiterkader für den Klassenkampf gewinnen, sich nicht mit den Massen verbinden und sich nicht an deren Kämpfen beteiligen wollen, indem sie die Praxis der Arbeiterbewegung ablehnen.
„Die Kommunistische Partei ist ein Teil der Arbeiterklasse, und zwar der fortgeschrittenste, klassenbewußteste und deshalb revolutionärste Teil. Die Kommunistische Partei entsteht durch die Auslese der besten, klassenbewußtesten, selbstlosesten, weitblickendsten Arbeiter. Die Kommunistische Partei hat keine von den Interessen der Arbeiterklasse verschiedenen Interessen. Die Kommunistische Partei unterscheidet sich von der gesamten Masse der Arbeiter dadurch, daß sie den ganzen geschichtlichen Weg der Arbeiterklasse überschaut und an allen Wendepunkten dieses Weges nicht die Interessen einzelner Gruppen, einzelner Berufe, sondern die Interessen der Arbeiterklasse in ihrer Gesamtheit verteidigt. Die Kommunistische Partei ist jener organisatorisch-politische Hebel, mit dessen Hilfe der fortgeschrittenste Teil der Arbeiterklasse die gesamte Masse des Proletariats und des Halbproletariats auf den richtigen Weg führt.“ (Leitsätze über die Rolle der kommunistischen Partei – angenommen auf dem II. Kongreß der Kommunistischen Internationale, zitiert nach: „Der I. und II. Kongreß der Kommunistischen Internationale“, Berlin 1959, S. 154f.)
Die Kommunistische Partei ist Teil der Arbeiterklasse, ihre Notwendigkeit wurde aus dem Kampf gegen die Unterdrücker geboren, sie kann folglich auch nur im Kampf aufgebaut werden. Diesen untrennbaren Zusammenhang reißen die Liquidatoren auseinander, sabotieren damit den Parteiaufbau. Mit solchen Behauptungen wie
- die Arbeiter sind noch nicht in der Lage zu kämpfen
- man kann nicht warten, bis die Masse der Arbeiter zwischen Freund und Feind unterscheiden gelernt hat
- die eigentlichen Kämpfe finden heute außerhalb der Arbeiterbewegung statt,
soll die führende Rolle der Arbeiterklasse geleugnet werden. Die Argumentation hat den Zweck, die Kapitulation vor dem Klassenkampf zu verdecken, einen Parteiaufbau zu propagieren, der außerhalb der Arbeiterklasse stattfinden soll.
„Die (revolutionäre – der Verf.) Sozialdemokratie ist die Vereinigung von Arbeiterbewegung und Sozialismus, ihre Aufgabe besteht nicht darin, der Arbeiterbewegung in jedem einzelnen Stadium passiv zu dienen, sondern darin, die Interessen der Gesamtbewegung als Ganzes zu vertreten, dieser Bewegung ihr Endziel, ihre politischen Aufgaben zu weisen, ihre politische und ihre ideologische Selbständigkeit zu wahren. Von der Sozialdemokratie losgerissen, verflacht die Arbeiterbewegung und verfällt unweigerlich in Bürgerlichkeit: führt die Arbeiterklasse nur den ökonomischen Kampf, so verliert sie ihre politische Selbständigkeit, wird sie zum Anhängsel anderer Parteien und übt Verrat an dem großen Vermächtnis: ,Die Befreiung der Arbeiter muß das Werk der Arbeiter selbst sein'.“ (Lenin, Werke, Bd. 4, S. 367)
Allen, die den Parteiaufbau ohne oder außerhalb der Arbeiterklasse organisieren wollen, die sich an der kleinbürgerlich-spontanen Bewegung orientieren, um die Arbeiterklasse dieser Bewegung unterzuordnen, oder gar den Marxismus-Leninismus revidieren, um ihre arbeiterfeindlichen Anschauungen beizubehalten, rufen wir zu:
Macht Euch keine Hoffnung, daraus wird nichts! Die Arbeiterklasse geht ihren eigenen Weg! Parteiaufbau auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus heißt heute vor allem, Entfaltung der Kämpfe der Arbeiterklasse als Hauptaufgabe in Verbindung mit dem Kampf gegen Opportunismus und Liquidatorentum.
Vorwärts mit dem KABD zum Parteiaufbau!
Nieder mit dem Liquidatorentum!